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   BSG, 14.08.1996 - 13/4 RA 40/93   

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BSG, 14.08.1996 - 13/4 RA 40/93 (https://dejure.org/1996,4779)
BSG, Entscheidung vom 14.08.1996 - 13/4 RA 40/93 (https://dejure.org/1996,4779)
BSG, Entscheidung vom 14. August 1996 - 13/4 RA 40/93 (https://dejure.org/1996,4779)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Durchschnittseinkommen - Ermittlung - Zusatzaltersrente - Sozialversicherungspflichtrente - Zusatzversorgungsrente

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 08.02.1996 - 4 RA 63/93

    Anpassung der Altersrenten aus dem Zusatzversorgungssystem der Altersversorgung

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Ansprüche und Anwartschaften aus der Zusatzversorgung blieben indes erhalten und wurden schließlich nach dem modifizierten Konzept des EinigVtr (vgl. BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 1; SozR 3-8560 § 25 Nr. 2) in die Rentenversicherung überführt, d.h. nach bestimmten Maßgaben in Versicherungsverhältnisse der gesetzlichen Rentenversicherung umgewandelt.

    Die Anordnung im EinigVtr, das RAnglG-DDR bleibe mit bestimmten Maßgaben in Kraft, wird als lediglich allgemeine Regelung von den speziellen Regelungen im EinigVtr verdrängt (vgl. zu § 26 RAnglG-DDR BSGE 75, 262, 272 = SozR 3-8560 § 26 Nr. 2, Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).

    Insofern bleibt der Regelungsinhalt des § 23 Abs. 1 RAnglG-DDR unverändert, wenn auch im übrigen das Überführungskonzept des RAnglG-DDR für die Ansprüche und Anwartschaften aus Zusatzversorgungssystemen durch EinigVtr Nr. 9 eine entscheidende Abänderung erfahren hat, durch die eine Anwendbarkeit der §§ 24, 25 RAnglG-DDR als Überführungsregeln endgültig ausgeschlossen ist (vgl. BSG SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 2; Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).

    Der Schutzbereich des Art. 14 Abs. 1 GG wird nicht berührt, denn bis zu der Regelung im EinigVtr hatten die Berechtigten aus den Zusatzversorgungssystemen - wie der Kläger - jedenfalls noch keine unter die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG fallenden Rechtspositionen erworben, in die der Bundesgesetzgeber hätte eingreifen können (vgl. BSG SozR 3-8560 § 25 Nr. 2 m.w.N.).

    Es kann hier offenbleiben, ob für die Bescheide, welche die SV-Rente und die Zusatzversorgung betreffen, ab 1. Januar 1991 § 48 des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch (SGB X) direkt oder entsprechend Anwendung findet; das Inkrafttreten der 1. RAV und der weiteren Anpassungsvorschriften stellte jedenfalls eine wesentliche Änderung der rechtlichen Verhältnisse dar, die zur entsprechenden Aufhebung bzw. Abänderung der Bewilligungsbescheide berechtigte (vgl. BSG SozR 3-8560 § 25 Nr. 2).

    Die Anwendung des § 6 Abs. 1 1. RAV ist nicht dadurch ausgeschlossen, daß die erst ab Oktober 1990 gewährte SV-Rente des Klägers keine Bestandsrente i.S. des RAnglG-DDR ist, denn § 23 Abs. 1 RAnglG-DDR, auf den diese Vorschrift Bezug nimmt, ist wegen der durch die Abänderung des Überführungsprogramms des RAnglG-DDR eingetretene Unanwendbarkeit des dort als spezielle Regelung für die Überführung vorgesehenen § 25 RAnglG-DDR auf die ab 1. Juli 1990 eintretenden Versicherungsfälle entsprechend anzuwenden (vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).

    Die Anwendung der Regelungen der 1. und 2. RAV für den Übergangszeitraum vom 1. Juli 1990 bis zum 31. Dezember 1991 begegnet keinen durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. Urteil des 4. Senats vom 14. Juni 1995 <BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 1>, Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).

  • BSG, 14.09.1995 - 4 RA 90/94

    Besonderes Übergangsrecht für Zusatz- und Sonderversorgungsansprüche nach dem

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Denn es ist der DDR in der kurzen Zeitspanne zwischen dem Inkrafttreten des RAnglG-DDR und dem Wirksamwerden des Beitritts am 3. Oktober 1990 nicht mehr gelungen, das von ihr aufgestellte Programm zur Schaffung eines dem westdeutschen Rentenversicherungsrecht im wesentlichen gleichartigen Rentenrechts durchzusetzen (BSGE 76, 257, 262 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 N 3; SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 N 2).

    Diese Ungleichbehandlung gilt nur für eine Übergangszeit bis zur endgültigen Berechnung der Rente nach dem SGB VI und beruht auf sachgerechten Differenzierungskriterien (vgl. BSGE 76, 257, 266 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 3; SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 2).

    Durchgreifende verfassungsrechtliche Bedenken bestehen auch gegen die Regelung des § 307b Abs. 5 SGB VI nicht (vgl. BSGE 76, 257 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 3; Urteil des erkennenden Senats vom 8. Februar 1996 - 13/4 RA 8/94 -).

  • BSG, 16.11.1995 - 4 RA 33/93

    Höchstbegrenzung für Gesamtanspruch aus Sozialpflichtversicherungsrente und

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Die leistungsrechtlichen Vorschriften der Zusatzversorgungssysteme waren nämlich gemäß Einigungsvertrag (EinigVtr) Anl. II Kap. VIII H III Nr. 9 Buchst. b Satz 2 bis zur Überführung der betreffenden Ansprüche und Anwartschaften in die Rentenversicherung (Satz 1 a.a.O.), d.h. bis längstens 31. Dezember 1991, weiter anzuwenden (vgl. BSGE 77, 65, 68 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 4).

    Der 4. Senat hat in seinem Urteil vom 16. November 1995 (BSGE 77, 65 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 4) bereits entschieden, daß sich ein solches Vorgehen zwar nicht auf § 9 Abs. 2 AVVO-Int stützen lasse, hier auch § 24 Abs. 3 Buchst. b RAnglG-DDR nicht direkt anzuwenden sei, sondern daß es sich unmittelbar aus dem EinigVtr ergebe.

    Die dort vorgesehene Begrenzung steht in ihrem Kern nicht in Widerspruch zu den einschlägigen Vorschriften des EinigVtr, sondern harmoniert mit diesen im Sinne der vom 4. Senat (BSGE 77, 65 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 4) dem EinigVtr entnommenen Intentionen.

  • BSG, 14.06.1995 - 4 RA 41/94

    Rentenanpassungen durch die RAV 1 und RAV 2 verfassungsgemäß

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Ansprüche und Anwartschaften aus der Zusatzversorgung blieben indes erhalten und wurden schließlich nach dem modifizierten Konzept des EinigVtr (vgl. BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 1; SozR 3-8560 § 25 Nr. 2) in die Rentenversicherung überführt, d.h. nach bestimmten Maßgaben in Versicherungsverhältnisse der gesetzlichen Rentenversicherung umgewandelt.

    Die Anwendung der Regelungen der 1. und 2. RAV für den Übergangszeitraum vom 1. Juli 1990 bis zum 31. Dezember 1991 begegnet keinen durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (vgl. Urteil des 4. Senats vom 14. Juni 1995 <BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 1>, Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).

  • BSG, 27.01.1993 - 4 RA 40/92

    Sozialversicherungs- und Versorgungsrente - Kürzung - Politische Begünstigung -

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Bei der Festsetzung der einheitlichen Regelaltersrente ist insbesondere die Zahlbetragsgarantie des § 307b Abs. 3 Satz 2 SGB VI jedenfalls i.S. des Nominalwertes (vgl. BSGE 72, 50, 62 = SozR 3-8570 § 10 Nr. 1) eingehalten worden.
  • BSG, 08.02.1996 - 4 RA 8/94
    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Durchgreifende verfassungsrechtliche Bedenken bestehen auch gegen die Regelung des § 307b Abs. 5 SGB VI nicht (vgl. BSGE 76, 257 = SozR 3-8120 Kap. VIII H III Nr. 9 Nr. 3; Urteil des erkennenden Senats vom 8. Februar 1996 - 13/4 RA 8/94 -).
  • BSG, 24.01.1995 - 8 RKn 11/93

    Verwaltungsakt - Rentenanpassungsmitteilung - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Die undatierte Anpassungsmitteilung nach der 1. RAV, bei der es sich um einen Verwaltungsakt handelt (vgl. BSGE 75, 291, 295 = SozR 3-1300 § 50 Nr. 17 m.w.N.), ist durch die (ebenfalls undatierte) "Änderung zur Mitteilung über die Rentenanpassung gemäß der 1. Rentenanpassungsverordnung" ersetzt worden.
  • BSG, 15.12.1994 - 4 RA 67/93

    Widerspruch - Leistungsbewilligung - Anfechtungsklage

    Auszug aus BSG, 14.08.1996 - 4 RA 40/93
    Die Anordnung im EinigVtr, das RAnglG-DDR bleibe mit bestimmten Maßgaben in Kraft, wird als lediglich allgemeine Regelung von den speziellen Regelungen im EinigVtr verdrängt (vgl. zu § 26 RAnglG-DDR BSGE 75, 262, 272 = SozR 3-8560 § 26 Nr. 2, Senatsurteil vom 8. Februar 1996 <SozR 3-8560 § 25 Nr. 2>).
  • BSG, 30.08.2000 - B 5/4 RA 87/97 R

    Begrenzung der Arbeitsverdienste während der Zeit der Zugehörigkeit zur AVI und

    Der Senat geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des 4. und des 13. Senats (vgl Urteile vom 16. November 1995 - 4 RA 33/93 - SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 4 und vom 14. August 1996 - 13/4 RA 40/93 - SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 9) davon aus, daß der Gesamtauszahlungsbetrag auf 90 vH des im letzten Jahr vor Eintritt des Versorgungsfalls (bzw hier: vor Schließung des Versorgungssystems) durchschnittlich erreichten Nettogehalts begrenzt ist.
  • LSG Sachsen, 22.11.2001 - L 4 RA 182/99

    Anspruch auf Berücksichtigung eines höheren besitzgeschützten Betrages bei

    Dabei war der Gesamtversorgungsbetrag allerdings auf 2.082,60 DM und damit auf 90 Prozent des im letzten Jahr vor Eintritt des Versorgungsfalls (bzw. wie hier: vor Schließung des Versorgungssystems) durchschnittlich erreichten Nettogehalts zu begrenzen (vgl. BSG, U.v. 30.08.2000 - B 5/4 RA 87/97 R; U.v. 16.11.1995 - 4 RA 33/93; U.v. 14.08.1996 - 13/4 RA 40/93).
  • LSG Brandenburg, 02.12.2003 - L 2 RA 60/03

    Begrenzung des Gesamtanspruchs aus Sozialversicherung und Zusatzversorgung auf 90

    Allerdings rügt die Beklagte, dass im Urteil des Sozialgerichts die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts, wonach der Gesamtanspruch aus der Sozialpflichtversicherung und Zusatzversorgung auf 90 Prozent des letzten Nettoeinkommens zu begrenzen sei, nicht beachtet worden sei (BSG 4 RA 33/93, 13/4 RA 40/93; B 4 5 RA 87/97 R).
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